Lea Stockelmann besucht Krems
Die Tochter des in Krems geborenen Robert Kohn kam aus Anlass ihres 60. Geburtstages nach Krems. Ihr Vater emigirierte bereits in den 30er Jahren nach Palästina, seine Eltern konnten ebenfalls vor den Nazis fliehen. Lea Stockelmann lebt in Israel in einem Moschav in der Wüste und ist gemeinsam mit ihrem Mann in der Landwirtschaft tätig.
Lea Stockelmann besucht die Ausstellung Eine Stadt trägt Geschichte. Zurzeit werden in 20 Geschäften in Krems Tafeln mit der Geschichte von jüdischen Familien präsentiert.
Da das ehemalige Geschäft ihrer Großeltern (heute WohnArt) leer steht, findet sich die Tafel im Antiquitätengeschäft Müllauer. Die Geschichte über die Familie Kohn ist im Juweliergeschäft Göschl ausgestellt.
Der Blick hinauf zum Wohnhaus. An dieser Stelle in der Schumachergasse lernten sich ihre Eltern kennen.
Der Besuch der Gedenktafel für die Synagoge in Krems. Auf derTafel über Peter Bader, die im Teppichgeschäft Simmiak in der Auslage hängt, entdeckte Lea Stockelmann ihre Mutter als junges Mädchen.
Besuch auf dem jüdischen Friedhof in Krems. Auf dem Gruppenfoto in der Ausstellung im desolaten Friedhofswärterhaus entdeckt sich Frau stockelmann als junges Mädchen.