Tafel: Familie Hirsch

WalchWalch

Familie Hirsch

Joel, Laura, Josef und Margarete

Joel Hirsch war Pferdehändler und wurde mit seinem Sohn am 7. Oktober 1938 genommen. „Laut Angaben der Tochter Margarete Steiner (geb. Hirsch) waren beide blau geschlagen, als sie im Gefängnis besuchen konnte.“

Josef Hirsch wurde nach Buchenwald gebracht, hatte jedoch Glück, kam vor Kriegsausbruch frei und konnte nach England fliehen. Von seiner Frau Gertrude (geborene Pisker) ließ er sich scheiden und heiratete eine Tochter des Pferdehändlers Blau aus Kirchberg am Wagram. In England betrieb Josef Hirsch zuerst einen Antiquitätenladen und vermietete später Zimmer in London. Joel Hirsch konnte trotz der Bemühungen des Sohnes nicht nach England ausreisen, wurde kurz vor Kriegsende nach Theresienstadt deportiert und ermordet. Laura Hirsch, seine Frau, blieb dieses Schicksal erspart, sie starb 1942 in Wien.

Margarete Steiner (geb. Hirsch) war im Jahre 1938 bereits verheiratet und lebte in der Nähe von Wiener Neustadt, wo ihr Mann, der tschechischer Staatsbürger war, eine Weberei besaß. Auf Grund der tschechischen Staatsbürgerschaft war der Familie Steiner die Ausreise nach Frankreich möglich. Nach der Okkupation des Südens von Frankreich durch die Deutschen lebten die Steiners zwischen 1942 und 1945 mit falschen Papieren als Elsässer in Nizza versteckt, wobei ein Überleben ohne die Hilfe des Pfarrers von Saint Roch nicht möglich gewesen wäre.“

Dr. Walch Eduard

Im Eingangsbereich links neben den Postkästen.

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