Tafel: Samuel Kohn

Magnum S. Kohn

Samuel Kohn

Samuel, Amalie, Anna, Rosi, Johann und Richard

Im Jahr 1906 heiratete der 1865 in Schiltern bei Krems geborene Samuel Kohn Amalie Weiß. Der Ehe entstammten vier Kinder: Anna (später Lambert), Rosi, Johann und Richard. Samuel Kohn wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkrieg zum Mitbegründer der sozialistischen Mietervereinigung in Krems.

Am 13.12.1938 musste Samuel Kohn Krems verlassen, er starb 1941 in Wien und wurde am Zentralfriedhof begraben. Anna Kohn zerstritt sich mit ihrem Vater, zog nach Wien und flüchtete 1939 nach England, wo sie ihre beiden Söhne großzog.

Rosi Kohn arbeitete als Kindermädchen in Krems, Ungarn und schließlich in Wien bei einer Familie Quittner, denen die Flucht gelang. Rosi war bis zu ihrer Deportation nach Izbica am 9.4.1942 in der Porzellangasse 18/14 in Wien gemeldet. Johann Kohn, arbeitslos gewordener Juwelier, verdiente sich seinen Lebensunterhalt mit Gelegenheitsarbeiten. 1938 wurde er ins Konzentrationslager Dachau eingeliefert, bereits ein Jahr später wieder entlassen konnte er nach England fliehen. 1947 kehrte er als einziger Jude nach dem Holocaust nach Krems zurück.

Richard Kohn kam nach dem Tod seiner Mutter in ein Waisen-haus nach Wien. Nach seinem Schulabschluss arbeitete er als Zimmer- und Dekorationsmaler in Wien. Im Jahr 1934 wanderte er nach Palästina aus.

Petra Exenberger, 6B

Juden in Krems: Samuel Kohn

Magnum Herrenmode

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